Weltmusiksalon Der fliegende Teppich

Weltmusiksalon „Der fliegende Teppich”

Eine Konzertreihe von Liquid Soul

Rückblick auf Weltmusiksalon Nr. 8 bis Nr. 21

25. November 2020, 21.00 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 21 – digital

Jaspar Libuda

deep strings

Jaspar Libuda

Der Berliner Kontrabassist und Komponist ist bekannt für sein sensibles und virtuoses Bogenspiel auf dem Kontrabass. Seine Musik befindet sich an der Schnittstelle von Neoklassik, Filmmusik und Soundscapes und ist eine Mischung aus festen Arrangements und freien Improvisationen. Er spielt auf einem speziell für ihn gebauten fünfsaitigen Kontrabass mit hoher C-Saite.

Er arbeitete für Tanztheater, Hörbücher und Filmmusiken, unter anderem für den RBB und war beteiligt an Produktionen mit dem RIAS Kammerchor, Nils Frahm, Jan Böttcher, Klez.e, Greg Haines, Ali Al-Asi, Wasteland Green und Orlando (Roland Kunz), Kook Berlin/New York u.a. Musikalische Engagements führten ihn u.a. zum Jazzunits Festival, Jazz in den Ministergärten, Rudolstadt Festival, Siebenklang Festival, Magdeburger Songtage, Trinitatiskirche Warschau, Greifswalder Dom.

Nach mehreren CDs in Solo, Duo- und Triobesetzungen erscheint 2020 sein neues und drittes Solo-Album Das Buch der Träume bei cinematic bass music.

(Foto: Gisela und Walter Weimert)

www.jasparlibuda.de

Sonny Thet

Sonny Thet

ist im Königreich Kambodscha geboren und aufgewachsen.
Er wurde von Prinz Sihanouk zum Studium der europäischen Musik in die Klassiker-Stadt Weimar delegiert. Nach Abschluss der dortigen Franz-Liszt-Hochschule im Fach Cello wurde er Mitbegründer der legendären Gruppe „Bayon”. In dieser Zeit entwickelte er seinen unverwechselbaren Stil, der Khmer-Pentatonik mit europäischer Klassik und Rockelementen verbindet. In seiner Musik verschmelzen asiatische und europäische Musiktraditionen, die in wundervollen Neuschöpfungen ihren Ausdruck finden. Er wirkte an aufwendigen musikalischen und multimedialen Projekten und Theaterinszenierungen mit. Solo-Auftritte führten ihn an zahlreiche Kulturstätten Europas und in die USA.

www.thet-a-thet.com

Francois le Roux

Francois le Roux

lebt in Südafrika und tourt mit seinen Soloshows durch die ganze Welt. Er verzaubert und erstaunt sein Publikum mit seinen energiegeladenen Aufführungen, in denen er nicht nur Cello spielt, sondern auch singt, tanzt und sich auf dem Klavier begleitet. Sein Markenzeichen ist sein spontaner, künstlerischer Ansatz, der manchmal auch das Publikum mit einbezieht. Seine Musik reflektiert seine südafrikanischen Wurzeln und Erfahrungen und verbindet sie mit den unterschiedlichsten musikalischen Stilen zwischen Klassik, Weltmusik und Pop. Er prägte für sich den Begriff „HA! Man” um der temperamentvollen, spontanen und improvisatorischen Energie Ausdruck zu geben, mit dem er seine Aufführungen gestaltet.

www.hamanworld.com

Mark Deutsch

Mark Deutsch

ist seit seinem zwölften Lebensjahr ein professioneller Musiker und ein visionärer Künstler mit einem Hintergrund in nichtlinearer Mathematik, heiligen Systemen und Kosmologie. Als klassisch ausgebildeter Bassist und Sitarist sowie als Gig-Musiker sammelte er umfangreiche Erfahrungen in Orchester- und Weltmusikensembles, Jazz / Blues-Combos und Solo-Sitar-Performances. Während seines Studiums der Sitar und der indischen Musiktheorie begann Mark, die tieferen universellen Gesetze der Musik und ihre grundlegenden Frequenzstrukturen zu erforschen. Dies löste einen Prozess, der in der Schaffung des Bazantar gipfelte. Deutschs Verständnis der verborgenen Mathematik, kombiniert mit der Tiefe seiner kulturellen Einflüsse, ist verwoben in einer unerwarteten Landschaft von Resonanz und Schönheit.

www.bazantar.com

Kuratur gefördert durch den Senat für Kultur und Europa Berlin

28. Oktober 2020, 21.00 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 20 – digital

TaiAn T. Clark - Shakuhachi

flute special

TaiAn T. Clark

studierte die Shakuhachi der Kinko-Ryu bei Dr. Dale „Bai-o” Olsen und der Florida State University und bei Yoshikazu Iwamoto. Er spielt Honkyoku, Japanische Klassik, und neue Musik.

Auftritte – ECLAT Festival (Stuttgart), WDR – Neue Philharmonie Westphalen, März Musik (Berlin) uvm.

www.taian.de

Hong WANG

Hong WANG

absolvierte eine Ausbildung an der Nanjing Universität Fachbereich Musik, wo er hauptsächlich Erhu (zweisaitige Kniegeige), Oboe und Komposition studierte. Nach seinem Abschluss unterrichtete er etwa fünf Jahre lang Songwriting und Oboe in der Musikabteilung. Später wechselte er zum Musikredakteur am Jiangsu Province Institute of Arts. Er studierte acht Jahre lang traditionelle Lieder und Volksmusik.

Hong Wang lebt seit mehr als neunzehn Jahren in den Vereinigten Staaten und tritt als Solist und Ensemble-Spieler in den Bereichen Neue Musik und Experimentelle Musik auf. Er komponiert und spielt Musik für Fernsehserien ein und wurde auch für einige seiner Kompositionen ausgezeichnet. Er gastierte auf vielen internationalen Musikfestivals in den Niederlanden, Deutschland, Japan, Belgien und den Vereinigten Staaten usw.


I-Wayan-Karta-Ensemble

I Wayan Karta, oft genannt „Wayan Cover”,

baut und spielt Sulings (Bambusflöten) und unterrichtet das balinesische Flötenspiel. Er liebt die Flöte seit seiner Kindheit. Er gründete eine Organisation mit dem Namen SANGGAR SULING SEMETON NIKA MANU. Der Zweck der Organisation ist die Erhaltung der balinesischen Kultur, genauer gesagt das traditionelle balinesische Flötenspiel.

Steev Kindwald

Steev Kindwald

spielt seit über 20 Jahren die Doppelflöten Alghoza und hat ausgiebig bei Meistern in Sindh, Kutch und Marwar studiert. Er ist international bekannt dafür, die Kunst von Alghoza durch seine neuen Kreationen zu fördern, die noch immer an traditionellen Wurzeln festhalten. Steev ist auch einer der führenden Spieler in der Welt der asiatischen Maultrommeln und tourte in über 15 Ländern. Er konzentriert sich auf neue Kreationen und erforscht und spielt Stammesateminstrumente mit der seltenen Technik des Zirkular-Atems, die besondere Geisteszustände hervorrufen. Bitte genießen Sie seine Atem-Symphonie ...

Kuratur gefördert durch den Senat für Kultur und Europa Berlin

30. September 2020, 18.00 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 19 – digital

Ulrich Moritz - Perkussionist

percussion special

Ulrich Moritz

Geb. 1953. Schlagzeuger, Perkussionist, Rhythmuslehrer, Autor. Seit ca. 40 Jahren kontinuierliche Unterrichts- und Konzerttätigkeit. Auf über 100 CDs zu hören.

Lehrtätigkeit an Musikschulen und zahlreichen Hochschulen und Landesmusikakademien (für Jazzdrummer, Musiklehrer, Musiktherapeuten, Musikschullehrer).

Workshops zu den Themen: Bodypercussion, Stimme und Rhythmus, Rhythmus-Pädagogik, musikalische Kreativität und Kommunikation, Rhythmen der Welt, Musik mit Alltagsmaterial.

Autor mehrerer rhythmuspädagogischer Bücher, DVDs und Zeitschriften im Helbling-Verlag und von Beiträgen in Fachbüchern und Fachzeitschriften.
www.uli-moritz.de

Nora Thiele apielt auf der Rahmentrommel

Nora Thiele

ist eine Meisterin auf den Rahmentrommeln und eine der vielseitigsten Perkussionistinnen Europas. Sie steht für einen hochsensiblen einzigartigen Sound und kreative Virtuosität im Bereich Worldpercussion.

In unterschiedlichen Formationen zwischen Alter Musik, außereuropäischer Musik, Jazz, Improvisation und zeitgenössischer Musik schlägt sie Brücken zwischen Kulturen, Genres und Epochen. Mit mehr als 1000 Konzerten tourte sie als Solistin, Gastmusikerin und mit ihren eigenen Bands durch Europa, den Nahen Osten und China.

Nora Thiele studierte ethnische Perkussion, Drumset und Klavier in Leipzig und wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Sie komponiert Musik für eigene Projekte und ist zudem seit 2013 künstlerische Leiterin des Playgroundfestival Weimar.
www.norathiele.de


Bo-Sung Kim - koreanische Musikerin

Bo-Sung Kim

Geboren in Südkorea und aufgewachsen in Berlin, hat an der Korean National University of Arts in Seoul, Südkorea Traditional Performing Arts studiert, u.a. bei den Meistern Kim Duk Soo, Park Byung Chun, Lee Kwang Soo.

Als Musikerin und Performerin, sowohl für koreanische traditionelle Künste als auch in genreübergreifenden modernen Performances, spielt sie in verschiedenen Ensembles wie Doodul Sori, INklang und Ensemble ~su.

Bo-Sung Kim unterrichtet Koreanische Perkussion an der Global Music Academy und im Koreanischen Kulturzentrum Berlin.
(Foto: Daniela Incoronato)
global-music-school.net/de/bo-sung-kim

Pandit Radheshyam Sharma aus Indien

Pandit Radheshyam Sharma

ist ein „top grade Pakhawaj artist” von All India Radio und Doordarshan. Als Sohn und Schüler des großen Meisters Pandit Totaram Sharma folgt er der Nathdwara-Tradition.

Er spielt die Pakhawaj als Solo-Instrument, begleitet Vokalisten, Instrumentalisten und auch Tänzer.

Seit über 30 Jahren ist der vielseitige Künstler sowohl in Indien, als auch Russland, Mexiko und den USA aktiv. In zahlreichen Touren spielte er Solo-Konzerte und Begleitung und unterrichtet Studenten weltweit.
www.pakhawajtabla.com

17. Juni 2020, 18.00 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 18 - digital

Musik aus Bambus, Stein und Seide

Vortrag

Ingo Stoevesandt

Ingo Stoevesandt ist Musiker, Musikpädagoge und leidenschaftlicher Musikethnologe. Zahlreiche Forschungsreisen nach Südostasien verhalfen ihm zu einer großen und aussergewöhnlichen Musikinstrumentensammlung. Die zum Teil jahrtausende alten Instrumente vermitteln Erstaunliches über die Grundlagen und Anfänge der Musik, über ihre Entwicklung und Verbreitung und über ihre Einflüsse auf unsere europäischen Musikinstrumente. Ihre oft einfache Bauweise verdeutlicht anschaulich ihre Idee und Methode, Klänge, Töne und Rhythmen zu erzeugen. In Vorträgen, Radiosendungen und einem eigenen Internetportal begeistert Ingo Kinder und Erwachsene für diese reiche Welt der Klänge.

www.musikausasien.de

10. Juni 2020, 18.00 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 17 - digital

Musik aus Indien

Dhrupad-Gesang

Meghana Sardar Kenjale

Meghana Sardar Kenjale ist eine der jungen Generation von Frauen im Dhrupad. Sie folgt dieser alten Musikform im Dagar Parampara unter Guru Pandit Uday Bhawalkar seit 2005. Sie nahm ihren ersten Musikunterricht bei Smt Sudha Deo, Dr. Mohan Darekar und Dr. Saleel Kulkarni und absolvierte ihren „Sangeet Alankar” (Master in indischer klassischer Musik) mit Auszeichnung.

Seit März 2016 ist sie Gastkünstlerin an der Salisbury University in Maryland, USA. Sie trat am renommierten „Franz Liszt Conservatory of Music” in Europa und für die indische Botschaft der Niederlande in Den Haag und der Universität Twente auf. 2017 erhielt sie das Stipendium des indischen Kulturministeriums und des Nationalen Zentrums für darstellende Kunst sowie den Preis „Lalkaar”.

Seit 2012 bis 2017 ist sie Stipendiatin an der ITC Sangeet Research Academy in Kalkutta Sie konzertierte für den Insync-Fernsehsender in der Serie „India Stage” und ist A-grade Künstler des All India Radio für Dhrupad.

03. Juni 2020, 18.00 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 16 - digital

Musik aus Deutschland

Piano Duett

Ulrike Mai & Lutz Gerlach

Die Pianisten Ulrike Mai und Lutz Gerlach sind deutschlandweit für ihre besonderen Konzertprogramme bekannt, in denen sie klassische Tradition, Jazz und zeitgenössische Klänge auf einmalige Art miteinander verbinden. Die beiden leben in dem Künstlerort Ahrenshoop an der Ostseeküste auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und betreiben dort die LGM-Klanggalerie „Das Ohr”, ein Haus mit dem Grundriss eines menschlichen Ohres in dem ihre Programme erarbeitet werden, „normalerweise” auch Konzerte stattfinden und CD-Aufnahmen entstehen, denn das „Ohr” ist auch der Sitz des Plattenlabels LGM-Records. Durch die Nähe zum Meer und die Liebe zur Natur haben zahlreiche Konzertprogramme und CD-Veröffentlichungen der beiden Künstler entsprechende Bezüge, sie tragen Titel wie „Weststrand”, „Musica Mare” oder „Poems of the Sea”.

Ulrike Mai studierte bis zu ihrem Examen Klassik an den Musikhochschulen von Rostock und Berlin. Seitdem gilt ihre Vorliebe vor allem den Impressionisten wie Claude Debussy aber auch unbekannteren Komponisten wie Ernest Bloch. Nach seinem dreisätzigen Werk „Poems of the Sea” hat Ulrike Mai eine Solo-CD benannt, die u.a. von NDR-Kultur hoch gelobt wurde.

Ihr musikalischer Partner, der Pianist und Komponist Lutz Gerlach studierte in seiner Heimatstadt an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler" Berlin und hat seine Wurzeln eher im Jazz. Er veröffentlichte bisher mehr als 60 CD-Produktionen und Notenbände mit eigenen Projekten. Die Fachzeitschrift „PianoNews” bezeichnet ihn als „Jazzbeeinflussten Romantiker, der sein Publikum in andere Klangwelten entführt”. Lutz Gerlach wurde mehrfach im Fernsehen porträtiert u.a. in den bekannten Reportagen „Deutschlands Küsten" oder „Land zwischen Belt und Bodden".

Durch die unterschiedlichen musikalische Biographien der beiden Künstler sind ihre Konzerte Schmelztiegel verschiedenster musikalischer Stile auf höchstem künstlerischen Niveau.
Weitere Informationen unter: www.ulrikemai.de, www.lutz-gerlach.de und www.lgm-records.de

27. Mai 2020, 18.00 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 15 - digital

Musik aus Indien

Klassisch indischer Gesang

Ankita Deole Damle

Ankita Deole Damle ist Sängerin und lebt in Pune / Indien. Sie gehört zu einer Generation junger MusikerInnen, die sich der indischen klassischen Musik widmen. Sie erhielt bereits renommierte Stipendien und Auszeichnungen der indischen Regierung im Bereich der klassischen indischen Musik. Sie gibt Solokonzerte und leitet regelmäßig Workshops in Indien und Europa.

20. Mai 2020, 18.00 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 14 - digital

Musik aus Deutschland

Falkenflug

Falk Zenker – Gitarre, Klanginstrumente, live looping

„Wunderschöne Kompositionen oder Bearbeitungen zwischen Mittelalter, Klassik, Flamenco und abgedrehter Weltmusikmoderne.”
[Akustik Gitarre]

Falk Zenker studierte an der HfM „Franz Liszt” in Weimar. Auf Studienreisen nach Granada folgte die Zusammenarbeit mit dem chilenischen Songpoeten Oscar Andrade.
Mit der Gründung seiner Projektreihe „Ensemble Nu:n”, das Mittelalterliche Musik ins Hier und Jetzt übersetzt, besuchte er Gregorianikkurse in der Benediktinerabtei Plankstetten.
Er arbeitet vorwiegend als Sologitarrist, aber auch in kleineren Besetzungen, z.B. mit Nora Thiele (Perkussion) oder Florian Mayer (Violine), aber auch in Trio oder Quartettbesetzungen. Darüber hinaus komponiert er Film-, Hörspiel- und Theatermusik und realisiert multikünstlerische Projekte und Audioklanginstallationen.

Veröffentlicht hat er bisher 4 Solo-CDs bei Acoustic Music, 3 Nu:n-CDs bei Raumklang und Notenhefte seiner Kompositionen bei Fingerprint und Edition Margaux.

13. Mai 2020, 18.00 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 13 - digital

Weltmusik aus Berlin / Schweiz / Island

essence of north

Claudio Puntin (Schweiz): Klarinette, Bassklarinette, Komposition
Gerdur Gunnarsdóttir (Island): Violine, Viola, Stimme

Im Duo mit der isländischen Geigerin Gerdur Gunnarsdóttir hat der Schweizer Klarinettist und Komponist Claudio Puntin poetische Miniaturen geschaffen.
Die Stille und Weite der Songs und minimale Musikpoesien schaffen in ihrer melodischen Natürlichkeit ein Refugium innerhalb überbordender Hektik.

Die figurative Eingängigkeit und ihre umarmende Wärme ermöglichen auch Freiraum für komplexe Strukturen, ähnlich einem Nordlicht, welches zum Erlebnis keiner Erklärung bedarf.

Die beiden Musiker blicken auf eine außerordentliche musikalische Karriere zurück. Langjährige Erfahrungen in internationalen Orchestern und Ensembles, wie den Berliner Philharmonikern, dem Ensemble Modern, Gürzenich Orchester Köln, Konzerthausorchester Berlin (in dem Gerdur seit 2010 Mitglied ist), sowie die intensive Zusammenarbeit mit internationalen Solisten der Elektronik und Jazzszene, wie u.a. Carla Bley, Steve Reich, Nils Wogram, Fred Frith oder Ricardo Villalobos, haben ihren kreativen Nährboden geprägt.

Nach ihrem gemeinsamen ECM-Meilenstein „Ylir“, präsentieren sie jetzt eine weitere Facette ihrer feinstofflichen Musik.

Presse:

„Es entstand eine stilistisch zeitlose Atmosphäre von berührender Gültigkeit und bezwingender Wirkung.”
(Westdeutsche Zeitung, Triennale Köln)

„Dieses Album gilt schon jetzt als ein herausragender dokumentarischer Meilenstein ECM’s.”
(www.jazzecho.de)



6. Mai 2020, 18.00 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 12 - digital

Weltmusik aus Deutschland

heartearart

Matthias Frey – Flügel
schlägt eine Brücke vom Jazz zur Weltmusik. Nach Auftritten bei renommierten Jazzfestivals in Deutschland führten ihn Gastspiele, organisiert durch das Goethe-Institut, nach Ostafrika und den Nahen Osten und schließlich um die ganze Welt. Die Beschäftigung mit der Musik anderer Kulturen erweiterte sein kreatives Schaffen. Neben Projekten mit experimentellem Jazz, Jazz und Lyrik, Kammermusik, Filmmusik, komponiert er für verschiedene Weltmusikformationen. Zudem veranstaltet er eine eigene „Weltklang”-Reihe

Rageed William – Duduk, Nay
stammt aus dem Irak und der orientalischen Musiktradition. Er ist ein Virtuose der Nay (arabische Bambusflöte) und der armenischen Duduk (mit der Oboe verwandtes Holzblasinstrument mit Doppelrohrblatt).
Er studierte in Bagdad Musikwissenschaft, später in Deutschland Europäische Klassik, Tontechnik, Arrangement, arbeitete in mehreren Sinfonie- und Opernorchestern und Ensembles für Orientalische Musik.

Christopher Herrmann – Cello
studierte zunächst klassische Musik. Aber die Neugier auf die Musik anderer Kulturen, auf Jazz und experimentelle Musik, erweiterten seinen musikalischen Kosmos. Dabei nutzt er Klangfarben vom barocken aber auch vom elektrischen Cello. Zu seinem musikalischen Werk zählen zahlreiche Alben sowie eigene Kompositionen für Cello, Streichquartette und -quintette und weltweite Gastspiele.


Das gemeinsame CD-Projekt der 3 Musiker heißt heartearart,Kunst, die man mit Herz und Ohr aufnehmen kann.
Dabei greifen sie in die Schatzkiste der Europäischen Klassik, den Klangreichtum der arabischen Musik und nehmen sich die Freiheit und rhythmischen Drive des Jazz. Heraus kommt eine Klangwelt, die sowohl vertraut und mitreißend klingt, aber auch viele Überraschungen in sich birgt, unter anderem den Gastmusiker Ra`fat Muhammad mit Perkussion, Gesang.
GLM Fine Music / Bestellnummer: FM 258-2

https://www.youtube.com/watch?v=Q8AbcDtvSFk
https://smarturl.it/heartearartfrey

29. April 2020, 18.00 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 11 - digital

Musik aus China

Wu Wei – Sheng (chin. Mundorgel)

Wu Wei tritt als Solist weltweit mit renommierten Orchestern auf, u.a. Los Angeles Philharmonics, BBC Symphony and BBC Scottish Symphony Orchestra, Royal Stockholm Phil. Orchestra, Tokyo Symphony Orchestra, Radio France Phil. Orchestra, Helsinki Phil. Orchestra, Netherlands Radio Phil. Orchestra, Ensemble Modern, Ensemble intercontemporain, und mit namhaften Dirigenten, wie Jaap van Zweden, Kent Nagano, Gustavo Dudamel, Marin Alsop, Myung Whun Chung, Susanna Malkki, Ilan Volkov, Markus Stenz und Matthias Pintscher etc.

Er spielte auf zahlreichen Festivals und in Konzerthäusern wie BBC Proms, Paris Autumn Festival, Edinburgh International Festival, Berliner Festspiele, Warsaw Autumn, Musica nova Helsinki; Berliner Philharmonie, Royal Albert Hall, Walt Disney Concert Hall, Suntory Hall in Tokyo, Concertgebouw in Amsterdam, Gewandhaus in Leipzig, the Theatre du Chatelet in Paris etc.

Er gab 400 Weltpremieren, davon 20 Werke speziell für Sheng und Orchester, komponiert von John Cage, Unsuk Chin, Jukka Tiensuu, Toshio Hosokawa, Enjott Schneider, Guus Janssen, Bernd Richard Deutsch, Ondrej Adamek, Liza Lim, Ruo Huang etc. Er erhielt Stipendien für eigene Kompositionen u.a. von foundation Royaumont, Civitella Ranieri foundation New York etc.

Er gewann zahlreiche Preise, z. B.: Musica Vitale, German Global Root, German Record Critics Award, Edinburgh International Festival's Herald Angels prize, Chinese Music Awards 2017.

Er machte Aufnahmen für Deutsche Grammophon, Sony, Harmonia Mundi und Wergo. Seine Aufnahme Unsuk Chin: 3 Concertos (Deutsche Grammophon) wurde mit dem International Classical Music Award und dem BBC Music Magazine Award 2015 ausgezeichnet.

Er studierte am Shanghai Music Conservatory und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin mit einem DAAD-Stipendium.
www.wuweimusic.com

22. April 2020, 18.00 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 10 - digital

Musik aus Indien

Sumeet Anand Pandey – Dhrupad vocal

Sumeet Anand Pandey ist ausgebildeter Sänger im Stil des altindischen Dhrupadgesanges, speziell in der Tradition aus Darbhanga. Er wuchs in einer Musikerfamilie auf, deren musikalische Tradition bis zu dem legendären Sänger-Komponisten Tansen (Senia Tradition) zurückreicht. Zunächst lernte Sumeet die klassische indische Musik bei seinen beiden Großvätern Shri Birendra Mohan Pandey und Pandit Siyaram Tiwari.

Seit über zehn Jahren widmet er sich dem Dhrupadgesang unter Pandit Abhay Narayan Mallick (einem Schüler von Pandit Ram Chatur Mallick) in Gauhar- und Khandar Stil. Sumeet tritt regelmäßig bei All India Radio (AIR, Delhi Centre) und in Festivals in ganz Indien auf. In den letzten Jahren macht er sich auch in Europa einen Namen.

In seinem Beitrag stellt er uns den Raga Yaman vor. Nach einem mehrteiligen Alap (melodische Improvisation) trägt er einen Bandish (Liedkomposition) vor in Sultal (Rhythmuszyklus in 10 beats) sowie Improvsation in diesem Modus.

15. April 2020, 18.00 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 9 - digital

Musik aus Bali (Indonesien)

I Kadek Sudiasa & Ensemble der Sanggar Seni Geringsing Kancana Art Foundation

I Kadek Sudiasa studierte an der Hochschule der Künste (ISI) in Denpasar (Bali).
Ausgebildet in Tanz, Musik und Komposition und Orchesterleitung gründete er die Sanggar Seni Geringsing Kancana Art Foundation. Diese dient sowohl zur Erhaltung der traditionellen Künste Balis aber auch zur Förderung kreativer Ansätze im Umgang mit dem musikalischen Erbe. Mit seinem Ensemble tritt er auf Festivals und bei Tempelfesten in verschiedenen Regionen der Insel Bali auf.
In seinem Video-Beitrag stellt er, zusammen mit seinem Ensemble, 3 verschiedene Instrumentengruppen der balinesischen Gamelan-Musik vor.
(Gender Wayang, Gamelan Selonding, diatonisches Gamelan / Fusion)

28. Februar 2020, 19.00 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 8

Matrameru

Jubiläumskonzert – Buntes Programm mt Klängen aus Asien und Europa

Musikalische Gäste:
Matyas Wolter – Sitar
Ravi Srinivasan – Tabla
Gert Anklam – Gender, Sheng
Beate Gatscha – Gender, Pakhawaj
Karen Taguet – Mrdangam
Tivadar Nemesi – Hang
Dietmar Herriger – Shakuhachi
Steffen Siegmund – Soulblues

Rückblick