Weltmusiksalon „Der fliegende Teppich”

Eine Konzertreihe der „Klangwerkstatt Liquid Soul”

Gert Anklam und Beate Gatscha - fliegender Teppich

Liebe Weltmusikfreund*innen,
die „Klangwerkstatt Liquid Soul”, ein Musik-Ensemble aus Berlin-Köpenick, startet eine neue Serie von LIVE-Konzerten in der Reihe Weltmusiksalon „Der fliegende Teppich” mit traditioneller und zeitgenössischer Weltmusik.

Wir präsentieren Musiker*innen mit selten zu hörenden akustischen Instrumenten aus verschiedenen Ländern, im Kontrast oder im spannenden Dialog verschiedener Musikkulturen. Dabei kann man sich zu Klängen wie aus Tausendundeiner Nacht auf eine spannende musikalische Reise begeben, und das auch noch klimafreundlich im eigenen Kiez.


01. Juni 2024, 19 Uhr, Weltmusiksalon Nr. 44

Doppelkonzert zur Eröffnung der neuen Spielstätte KulturTribüne in Berlin-Grünau:
„Grünauer Jazz Bühne” trifft den den Weltmusiksalon „Der fliegende Teppich”

Beate Gatscha und Sumeet Anand Pandey

01.06.2024 • 19 Uhr
KulturTribüne vom Ortsverein Grünau e.V.
Regattastraße 191, 12527 Berlin

Konzertbeginn: 19 Uhr
Eintritt: 20 €
Tickets an der Abendkasse, ab 18 Uhr

Teil 1:

Dhrupad & beyond

Sumeet Anand Pandey (Indien) – Dhrupad vocal
Beate Gatscha (Dtl.) – Pakhawaj, Hang
Roshanak Rafani (Iran) – Daf, Tonbak

Dhrupad
ist der alte Stil der nordindischen (auch als Hindustani bekannten) klassischen Musik, der sich im 15. Jahrhundert entwickelte und für die nächsten 3-4 Jahrhunderte blühte. Dhrupad ist bekannt für seinen ruhigeren und majestätischen Charakter und seinen melodischen, rhythmischen und lyrischen Reichtum.

Das Konzert
beginnt mit einem sich steigernden Alap – einer prozesshaften Entfaltung des gewählten Ragas (melodische Improvisation) über einen Bordun. Danach folgen Dhrupad-Kompositionen in festgelegten Rhythmuszyklen, die durch die Quertrommel Pakhawaj begleitet werden.
Im weiteren Verlauf des Konzertes werden die persischen Handtrommeln Daf und Tonbak vorgestellt und mit Dhrupadgesang kombiniert.
Am Ende steht eine Komposition und Klangimprovisation mit Gesang, Tonbak und Hang mit allen drei Künstler*innen, die über die Traditionen hinausweist.

Sumeet Anand Pandey

Sumeet Anand Pandey wurde in der Tradition des Dhrupad aus Darbhanga unterrichtet von Pandit Abhay Narayan Mallick, Großneffe und bedeutendster Schüler des legendären Sängers Pandit Ram Chatur Mallick. Die über ein Jahrzehnt dauernde Ausbildung, streng nach Guru-Shishya-Parampara (Meister-Schüler-Tradition) formte ihn zu einem professionellen Dhrupadiya. Sumeet Anand ist ein gefragter Vertreter dieses Stils und konzertiert und unterrichtet in Indien, Europa und den USA.

Beate Gatscha

Beate Gatscha absolvierte eine 15-jährige Ausbildung in klassischem indischen Kathaktanz, widmete sich dann seit 2014 intensiv dem indischen Dhrupadstil (Gesang und Pakhawaj), zunächst bei Amelia Cuni in Berlin, seit 2018 bei Dr. Sumeet Anand Pandey (Delhi) und bei Meistertrommler Pandit Radheshyam Sharma (Delhi, Nathadwara Stil).
Darüberhinaus beschäftigt sie sich mit japanischen, chinesischen und balinesischen Musiktraditionen und sucht nach eigenen transkulturellen Ausdrucksformen.

Roshanak Rafani

Roshanak Rafani stammt aus Teheran und lernte die Rahmentrommeln Daf und Dayere bei Hooman Tootoonchian, bei der Komponistin und Musikerin Sara Ahmadi und Tonbak bei Amir Moqareb Samadi, danach europäische Perkussion beim Dirigenten und Musiker Milad Omranloo. Rafani war Mitglied des Nilper Symphonic Orchestra unter Navid Gohari, des Österreichisch-Iranischen Symphonieorchesters (AISO) sowie unter Christian Schulz und Mazyar Younesi und spielte im Teheraner Kulturorchester unter Nader Mashayekhi. Seit 2018 studiert sie bei Dominic Oelze an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin.

Teil 2:

„Grünauer Jazz Bühne”

For Free Hands feat. Alaa Zouiten (Berlin, Sofia, Rom, Ljubljana, Rabatt)

„The passing on the fire”
Alaa Zouiten (MAR) – Oud
Andreas Brunn (D) – e-guitar
Manuel Podhostnik (SLO) – drums
Roberto Badoglio (IT) – e-bass
Vladimir Karparov (BG) – sopr. & tenor sax

Mit freundlicher Unterstützung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick, Fachbereich Kultur und Museen.



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